„Nach einer üblen Beleidigung hat US-Präsident Barack Obama sein geplantes Treffen mit dem philippinischen Staatschef Rodrigo Duterte abgesagt. Das teilte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA mit. Duterte hatte Obama zuvor als „Hurensohn“ bezeichnet und damit gedroht, ihn bei dem bevorstehenden Treffen am Dienstag in Laos weiter zu beschimpfen.
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Am Dienstag hieß es in einem Statement Dutertes, man bedauere, dass die „Hurensohn“-Beleidigung als persönlicher Angriff auf Obama rüberkam.“
Wieviel diplomatische Inkompetenz kann sich eine Weltmacht eigentlich leisten? Wieviel diplomatische Inkompetenz ist überhaupt noch glaubhaft? Was für ein perfides Spiel spielen die Amis? Wurde hier ein Begriff, der ungebrochene Lebensfreude und recht eigentlich sogar Bewunderung zum Ausdruck bringt (Hurensohn), absichtlich falsch verstanden, um unbequemen Gesprächen aus dem Wege zu gehen? Sollen auf internationaler Ebene innovative Kommunikationsstrategien im Keim erstickt werden, um auf weitere Jahrzehnte die hermeneutische Weltherschaft zu festigen?
Warum muss Präsident Duterte Selbstverständliches klarstellen? Warum konnte Obama nicht einfach mit einem herzlichen Duterte, du alter Wichser! kontern um dann in den konstruktiven Dialog einzusteigen?
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