Futsch Blues

Gestern war ich ein reicher Mann.
Gestern war ich ein reicher Mann,
Ich sag‘s dir, da war ich ein reicher Mann.

Der Boss hatt‘ mirn paar Scheinchen gibbt und
nen Scheck mit ner 1 und paar Nullen dran.
Ich sag euch, der Boss, das ist ein guter Mann!

Gestern war ich ein reicher Mann.
Gestern war ich ein reicher Mann,
hört gut zu,
gestern war ich kein Leichenmann.

Gestern hatt ich paar Gramm Sonnenschein,
die Nussknacker-Chantal und die Susi mit der Milch.
Zwei, drei Runden Dom Perigon,
wir hamms waagrecht gemacht.

Gestern war ich ein reicher Mann.
Gestern war ich ein reicher Mann
und heute – na klar! –
heute ist die ganze Knete weg, weg.

Schlagt mich tot, schlagt mich platt,
keine Ahnung was geschehen ist,
hab nen Filmriss wie einst der Hasselhoff,
aber eins, dass weiß ich noch:

Gestern, war ich ne Art Millionär,
aber jetzt sind alle Taschen leer.
Ich bin des Glúckes Nachgeburt,
pleite wie der Schlecker.

Einst hatt ich nen Scheck mit paar Nullen dran,
nun sind alle Flocken futsch,
meine Fresse schmeckt nach altem Húhnerdreck,
der Schädel knattert wie ein Diesel.

Weißt du worauf ich gehe?
Weißt du worauf ich gehe?
Weißt du worauf ich geeeehe?
Rätst du es?
Ich gehe auf der Straße, Baby,
die es schon seit Adam und Eva gibt,
immer entlang, entlang.

Alles ist Straße, Baby,
alles ist Straße, Baby.
Das Glück is ne Straße, Baby.
Und das Elend auch.

Das Elend auuuuuch….

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