Die Begegnung klingt für mich auch so’n bisken wie Schalke gegen Gladbach … Malocher gegen Tuchmacher.
England war immer wie Rooney, nie wirklich wie Beckham. Italien aber immer wie Gianluigi „Gigi“ Buffon … allein schon dieser Name 😉
Ja … ich denke, ich werde dafür wach bleiben. So ein Klassiker hat das einfach verdient. Und die Daumen drücken werde ich für Good Old England 🙂
Na … läuft doch für die „Tommies“ bislang gar nicht so schlecht (um mal den brit-typischen Fussball-Jargon anzuwenden) … 😉
Ich will jetzt nicht den typischen Bela-Rethy-Fehler begehen und ein Spiel kommentieren, dass ich nicht gesehen habe, deshalb nur soviel: man konnte deutlich erkennen, dass die klimatischen Bedinungen in Manaus sehr schwierig waren. Beide Mannschaften gerieten – wie man so schön unter Fachleuten sagt – „ganz schön ins Schwitzen“! Den Toren gingen individuelle Fehler voraus. Insgesamt haben die Italiener ihre Aufgabe einen Tick cleverer gelöst. Für die Engländer gilt es nun, sich ganz auf das nächste Spiel zu konzentrieren!
Einen Tick cleverer gelöst? Was soll das? Sind wir hier jetzt auf einmal unparteiisch?
Natürlich nicht.
Meine Sympathieformel für diese WM ist genial einfach: Sympathie nimmt mit jeden Kilometer Entfernung vom RheinEnergie Stadion ab!
Wobei meine Abneigung gegenüber südamerikanischen Mannschaften gar nicht mehr in Kilometern zu messen ist.
Ferner gilt: Mannschaften, die aus Spielern bestehen, die sich vor, während und nach Spielen BEKREUZIGEN, mögen direktement in den verkackten Orkus fahren!
Das ist keine Frage der Sympathie. Italien muss aus allseits bekannten Gründen einfach raus, bevor der Bundesjogi mit seinem Assi-Hansi und dem Torwart-Andi sich wieder was Besonderes einfallen lassen. Aus den gegenteiligen Gründen sollten die Engländer – mit uns – ins Finale kommen. Aber ich stimme Alaska zu. (s.u.)
England ist traditionell meine zweitliebste Mannschaft (nach unserem deutschen Team) – daher saß ich um Mitternacht pünktlich vor dem Fernseher. Zwar war ich vor dem Turnier skeptisch, was die Chancen der Three Lions in Brasilien angeht, doch was sah ich: Sehr erfreulichen Fußball der Kicker von der Insel, bei diesem Klima und gegen diesen unbequemen Gegner! Da wurde gefightet und nicht aufgesteckt, viele tolle Spielzüge. Die Einstellung: Bloß keine Angst vor den Azzurri! (Diese Maxime geht auch an die deutsche Mannschaft, sollte es wieder zum Duell mit Italien kommen!) Nur leider gab es viel Pech im Abschluss. Und Cahills Stellungsfehler beim 1:2…
Aber immer wieder diese Italiener, wie sie weitgehend aus dem Nichts Tore schießen und sich dann hinten rein stellen. Catenaccio lässt grüßen. Ärgerlich, dass sie aber auch immer wieder (oder zumindest meistens) in wichtigen Spielen damit durchkommen… Ich will nicht sagen, die Italiener hätten schlecht gespielt. Aber die bessere Mannschaft waren sie wirklich nicht.
What a pity… Die Three Lions hätten mindestens (!) einen Punkt verdient gehabt. Doch immerhin haben sie gezeigt, wie man die Italiener schlagen könnte – ich hoffe, die Verantwortlichen bei den Ticos und der Celeste haben gut zugeschaut… Oder doch besser nicht allzu gut: Schließlich soll England ja weiterkommen. 😉
>>> Ärgerlich, dass sie aber auch immer wieder (oder zumindest meistens) in wichtigen Spielen damit durchkommen <<<
Yeah … Fuck!
Italien wird Weltmeister!
sic est!
Oder Costa Rica.
Vor ein paar Wochen war ich in London. Die waren da in Hinblick auf ihre WM-Perspektiven wirklich sehr skeptisch. Einer sagte mir: „Unsere Chancen stehen so schlecht wie immer – nur ist es uns diesmal auch klar.“
Wenn man bedenkt, dass die Engländer ihre Mannschaft stets mit übergroßen Erwartungen belastet haben, ist diese Einstellung vielleicht nicht die schlechteste. Vielleicht klappt’s ja mit einem Funken Realismus.
Und die Italiener und ihr verdammtes, pomadiges Glück nehme ich mittlerweile als naturgegebenes Ärgernis. Vielleicht sind sie (die italiener) auch nur der Preis, den wir für solche himmlichen Erfindungen wie Osso Bucco und Carbonara zu zahlen haben…
Aber immer so komisch gewinnen und so lecker kochen können, das ist doch total ungerecht! Man, äh!
Die haben den Lustgreis an der Backe, das ist hart genug.
Ja, mit dem Schicksal kennst du dich aus.