Toreros vs. Käsköpp

Ja. liebe Freunde,

heute abend isses soweit: das erste echte Highlight dieser WM!

Was ich damit meine, steht im topic 🙂

 

Nun hege ich zwar viele Sympathien für die „Stierkämpfer“ … aber die haben in den letzten Jahren dermassen viel abgeräumt, nu is auch ma wieder gut, nä?!

 

OK … die Käsköpp mag ich gar nicht, zumindest nicht im Zusammenhang mit Fussball (im Zusammenhang mit Zeeland lieb ich sie!) Aber im letzten Finale haben sie sich dermassen daneben benommen, dass die Stierkämpfer ihnen heut trotzdem nochmal was auf die Socken geben dürfen und sollen …

 

Also, olé La Furia Roja!

15 comments on “Toreros vs. Käsköpp

  1. Halbmast 13. Juni 2014 16:20

    Ich gönne mir in diesem Fall den Luxus vorläufig fehlender Parteilichkeit. Möge der Bessere gewinnen!

  2. Tomsten 13. Juni 2014 22:10

    +++ doof +++ bin nicht amuesiert +++

  3. Tomsten 14. Juni 2014 1:11

    Ich schrieb das auch woanders, kopier’s aber auch mal hier hin …

    Was heut zwischen den Toreros und den Kaasköppen gelaufen ist, war schonmal ziemlich unerwartet und macht Lust auf mehr … auch wenn ich persönlich mehr Bock auf ein anderes Ergebnis gehabt hätte.

    Aber … es war ein grandioses Spiel, eine gründliche Demonstration einer Veränderung und Demontage der bis dahin über Jahre erfolgreichen Spieltaktik (Tiki Taka) und der wahrscheinliche Ausblick auf den Misservolk einer Mannschaft, die immer noch hofft, das perfekte Tiki Taka abliefern zu können … nämlich: „WIR“

    😀

    Angesagt ist neuerdings … und das konnte man (kurioserweise schon wieder im gestern untergegangenem Spanien) dieses Jahr bei Real Madrid beobachten, eine Spielweise, kombiniert aus dem guten alten „Kick and Rush“ der Engländer und dem perfekten Tiki Taka vom FC Barcelona, kombiniert mit präzisen Bananenflanken eines Manfred Kaltz …

    Kurz gesagt: Kunstfertigkeit kombiniert mit der Brechstange in der Hinterhand … und natürlich im richtigem Augenblick mächtig flotten Beinen

    Bin echt gespannt, wie wir das mit nur einem echten Stürmer im Kader (der zudem schon 36 ist) auf die Reihe kriegen werden … 😉

    • ausdertiefedesraumes 14. Juni 2014 10:08

      Es ist schon was länger her, dass aus ticki tacka kicki kacka gemacht wurde. Man möge sich an die PK mit Jupp vor den Spielen gegen Barca und sein verschmitztem Grinsen erinnern. Der hatte das, glaub ich, durchschaut und die angeblich Unschlagbaren sogar zweimal auseinandergenommen: Hoch stehen, im richtigen Moment drauf und dann das, was er schon bei Weisweiler seelig verinnerlicht hat und was heute „schnelles Umschaltspiel“ heißt. (bitte nicht mit Kick `n´Rush verwechseln). Das gleiche schafft Ancelotti mit Peps Bayern und jetzt machen die Kiesköpp den Torrero zum Stier. Das Interessante ist, dass in allen drei Fällen mit fünf Spielen nicht irgendwie Niederlagen gab, sondern es in allen drei Fällen richtig böse für Ticki Tacka wurde. Die haben keinen Plan B! Immerhin könnten für solche Fälle der „alten Mann und der Strafraum“ und her-mit-der-Pille-Miro-ich-komme-Podolski – ich mag ihn nach den Vorbereitungsspielen nicht mehr Poldi nennen – nützlich sein. Schau `mer mal.

      Wenn das Zentrum es nicht schafft, die in 120% der Fälle harmlosen Flanken fast von Mittellinie – Halbfeld heißt das glaub ich – zu kontrollieren, dann sollten sie in der Tat nach Hause schippern oder besser schwimmen.

      Ich kann mich an keine Großveranstaltung in Sachen Fußball erinnern, wo es nicht nach dem ersten Spiel hieß: Holland wird Dingsmeister. Einmal hats geklappt, mit einer Manschaft da hätte Van Persie aber auf der Bank gesessen.

      • Halbmast 14. Juni 2014 11:02

        Das Interessante ist, dass in allen drei Fällen mit fünf Spielen nicht irgendwie Niederlagen gab, sondern es in allen drei Fällen richtig böse für Ticki Tacka wurde.“

        Was daran liegen könnte, dass „Ticki-Tacka“ weniger ein taktisches Konzept als eine Demütigungsstrategie ist! Scheitert diese Strategie, weil der Gegner selbstbewusst und entschlossen genug auftritt, ist die Rückwirkung dann fatal.

        Das Kurzpassspiel haben die Spanier schon immer praktiziert. Erfolgreich wurde es aber erst, als sie es gewissermaßen „ent-emotionalisiert“ hatten. Damit war erst die Voraussetztung geschaffen, gegnerischen Mannschaften eine Überlegenheit vorzutäuschen, die in diesem Maße fussballerisch niemals begründet war. Natürlich sind sie immer noch hervorragende Fussballer, aber sie werden immer schwerer gegnerische Mannschaften davon überzeugen können, dass Laufbereitschaft und Einsatz umsonst und eigentlich sogar lächerlich ist.

        • Halbmast 14. Juni 2014 11:08

          Die spanische Suggestion: Wenn du dich anstrengst und kämpfst , ist die Niederlage viel blamabler, als wenn du auf Einsatz verzichtest. Siehe in unsere unbewegten Gesichter.

        • ausdertiefedesraumes 14. Juni 2014 11:31

          Fatale Rückwirkung beim Scheitern einer Strategie ist wohl evident. Die Idee, solange ich den Ball hab, möglichst vor dem Strafraum der anderen, kann hinten nix passieren, ist ja nicht so falsch, nur wenn die anderen das auch können, darf man, da stimme ich Halbmast zu, nicht einfach nur doof aus der Wäsche gucken.

          • Halbmast 14. Juni 2014 11:48

            „Fatale Rückwirkung beim Scheitern einer Strategie ist wohl evident.“

            Es ist weitreichender. Scheitert die Strategie, scheitert nicht nur eine Strategie, sondern sie SELBER. Als Xavi vor zwei Tage die Parole „Tiki-Taki oder Untergehen!“ ausgab, war das eigentlich schon eine selbsterfüllende Prophezeiung.

      • Tomsten 14. Juni 2014 12:02

        >>> Ich kann mich an keine Großveranstaltung in Sachen Fußball erinnern, wo es nicht nach dem ersten Spiel hieß: Holland wird Dingsmeister <<<

        Genau … und deshalb orakel ich jetzt mal: selbst wenn sie's wieder mal bis ins Finale schaffen sollten, werden sie's dort wieder mal verkacken.

  4. Alaska 14. Juni 2014 7:22

    Holland wird Weltmeister!

  5. Halbmast 14. Juni 2014 10:28

    Mir hat das Spiel ordentlich Spaß gemacht. Robben fand ich unfassbar gut. Was für eine Dynamik! Seitdem der sich entschieden hat, nicht mehr bei bloßem Blickkontakt mit dem Gegenspieler umzufallen und zu lamentieren, hat er sich der Sympathiezone soweit genähert, dass ich jetzt auch seine Leistung anerkennen und genießen kann.

  6. Alaska 14. Juni 2014 12:40

    Ich gönne ihnen den Titel. Als krasse Außenseiter gestartet haben die Holländer nun, wo das Turnier auf die Zielgerade einbiegt, klar die Nase vorn.

    Wer soll die jetzt noch aufhalten?

    Poldi??

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