In Bonn löst derzeit der Kommunalpolitiker Jürgen Repschläger, Kandidat der Partei DIE LINKE, schrillen Piepmeisenalarm aus. In beeindruckend bildungsnahen und vornehmen Worten ruft er von sämtlichen Plakaten zu, zu, ähm, zu..
Oh, Hermes, hilf! Ja, wozu ruft Repschläger eigentlich auf? Was will der gute Mann? Das zu verstehen, reicht ein Hirn alleine nicht aus (meins zumindest nicht), schaut deshalb auch ihr einmal:
Plädiert Repschläger nun für einen Sturm der Werktätigen auf die Bühnen der Stadt („bemächtigt euch ihrer“) um sie von unseren bourgeoisen Theaterfritzen zu befreien? Hebebühnen statt Schmierenkömödien?
Oder plädiert Repschläger dafür, die bourgeoisen Theaterfritzen mit mehr Steuergeldern zu versorgen, um sie noch unabhängiger von der Wirklichkeit zu machen? Soll Kultur mit dem Geld der Kulturbanausen – vulgo: der Werktätigen – „gefördert“ werden?
Das sind Fragen, die gefragt werden müssen. Fragen, eines einfachen Mannes. Mögen sich Genies der Antworten bemächtigen!
Ich finde mit dem Namen hat er ein paar extrastimmen verdient. Was sind das denn für Vögelein?
Friedensschwalben oder Mauersegler?
Macht dein Sensor schlapp, Pixelfehler?
Verkommt der Blog jetzt zum Wahlkampfforum?
Ist halbmast etwa käuflich?
Wo bleibt der Kommentar über die Hoeneß Erpressung.
Steckt wirklich vorbestrafter Häftling dahinter?
Halbmast, mach jetzt nicht schlapp
Frage 5 kann ich spontan bejahen. Natürlich bin ich käuflich. Käuflichkeit ist die Mutter der Zivilisation.
Was den Namen betrifft, stimme ich dir zu: Repschläger ist in der Tat ein paar Extrastimmen wert – meine muss es ja nicht unbedingt sein.
Allerdings ist die politische Konkurrenz namensmäßig auch nicht schlecht aufgestellt. Hier bei uns im Ortsteil Rüngsdorf/Villenviertel schickt die FDP (die gibt es offensichtlich immer noch) einen gewissen Reinhard PFOTENHAUER, Architekt i.R., in aussichtslose Rennen.
Bin ich froh, dass ich neuerdings Nicht-Wähler bin!
Bleib doch noch, 123.
Sonst driftet dieser Blog ja völlig in ein „Halbmast bloggt, Alaska gibt Senf dazu“ aus.
Wo steckt eigentlich Emma Nülle? Auch schon länger nicht gesehen.
Weißt du, Alaska, dieser 123 ist ein hochexplosiver Freigeist, ein übler Querulant, eine patentierte Nervensäge, eine Apotheose des Eigensinns, ein Logik-Houdini, der einzige Bewohner im 123-Land. Ich befürchte, der Typ lässt sich weder zum Bleiben, noch zum Gehen animieren.
Was Emmanuelle betrifft: die ist sich wohl zu fein, hier zu schreiben. Ich werde mal wieder auf die Tränendrüse drücken müssen…
123 ist übrigens der einzige von meinen privaten Freunden, der sich dafür interessiert, was ich hier treibe. Umso mehr freue ich mich über deine Kommentare, Alaska.
Also ich bin auch noch da. Zähle ich als privater „Freund“? Leider muss ich so viel in der Uni aufzeigen und schnipsen, dass ich einen Dauerkrampf in den Händen habe und es mir nicht möglich ist in der Blog-Szene meine Meinung zu solch brisanten Themen abzugeben
Als Familienmitgliedin zählst du eher zu den Untergebenen.
Und seien wir realistisch: wenn du nicht enterbt werden willst, bleibt dir auch nichts anderes übrig, als hier deine Pflicht zu tun!
Freut mich übrigens sehr, dass du in der Uni einen auf Streber-Barbie machst. Weiter so!
Naja. Wer sonst soll das Familienimperium weiterführen? Wenn wir als Dynastie erfolgreich bestehen bleiben wollen, bleibt DIR nichts anderes übrig, als mich zur Alleinerbin zu erklären; die anderen Kinder sind doch unfähig.