Trägheit der Masse

Ein x-beliebiger Körper, auf den weder Sex noch Schläge noch sonst was einwirken, plumst unweigerlich und senkrecht ins Null-Koma-Nichts. Jeniges nennt man in Expertenkreisen „die Trägheit der Masse“. Schuld daran sind die Higgs-Bosonen, die mit uns die Molly machen!

Ein kinderleichtes anti-empirisches Experiment möge das veranschaulichen:

Also Aufgepasst! Junger Mann, bzw. junge Frau, die du da bist! Du dort, Nähmlicher! Wohlan, lass dich nicht gehen! Schaue dich aufmerksam um in deiner Gebung! Damit ist das Experiment auch schon beendet.

Sollte diesiges wider Erwarten nicht reichen, dann unternimm eben einen neuen Versuch! Nur Mut, du bist jung und hast deine Zeit schon schlimmer vergeudet! Kuckkucke dich um in der deinigen Gebung! Sollte auch dann kein Fruchten sein, oh, dann nimm ein Gestein. Keinen Wackermann freilich, nein, einen polierten Flußkiesel nimm! Wirf nun den Kiesel kurz vor Sonnenaufgang in einen Mensch deiner Wahl hinab. Spitze darauf spitz die Ohren. Du wirst jedoch keinen Aufprall hören, da kannst du lauschen, bis du schwarz wirst! Nun aber warte ein paar Jahre. Dann fällt der Stein wieder in deine Hand. Wie ist diesiges erklärabel? Nähmlichst eignet jedem Menschen eine Masse, die Raum und Zeit krümmt. Ooh, wohl! Selbst ein Kuchenkrümel krümmt Raum und Zeit. Nur nicht so doll wie ein Eisenbahnwagon zum Beispiel, aber trotzdem… Raum und Zeit sind elastisch, das weiß doch wirklich jedes Schulkind! Also was fragt man da noch dumm! Das ist doch das A und O!

Gleichwohl will ich hier alles gaanz ruhig erklären, auch die Dummejungen-Fragen. Als Wissenschaftler lasse ich mich in keinster Weise provozieren – von niemanden! – und erkläre alles gaanz ruhig! Stelle man sich mal vor ein Tuch, welches elastisch ist. Und auf dieses Tuch tust du was drauf, vielleicht – um nur mal zwei Beispiele zu nennen – ein Kuchenkrümel oder einen Eisenbahnwagon. Und was passiert mit dem Tuch?

Muss man das denn noch erläutern, Herrschaftszeiten!?

Also gut. Ich erkläre alles gaanz ruhig. Das Tuch tut sich ausbeulen. Logisch! Ein bisschen nur wennste den Krümel nimmst. Wennste aber den Eisenbahnwagon nehmen tust, sackt der richtig durch und oben schließt sich das Tuch wieder. Und exaktement verhält es sich beim Menschen, der eingesackt ist in Raum und Zeit. Alles krümmt sich um den Menschen. Kein Entkommen möglich. Ist doch logisch! Und jetzt stellste deinerseitigst vor, dass die dritte Dimension beim Tuch die vierte Dimension in echt ist! Also ist völlig klar, dass der Kiesel, den du in einem Menschen hinab wirfst, von oben wieder in deine Hand fällt, denn der Mensch ist ja ein geschlossenes System. So ungefähr. Muss man eigentlich immer alles verklären, HimmelarschundZwirn!

Fassen wir zusammen: der Mensch ist in der vierten Dimension hohl. Und in diesem Hohlraum befindet sich die Seele. Klingt einfach, ist aber sehr komplexitiv und gehört gar nicht hier hin.

3 comments on “Trägheit der Masse

  1. Cpt. Skink 16. November 2013 14:21

    Du kannst nichts. Geh nach Hause!!!

    • Halbmast 16. November 2013 14:36

      Typen, die zum Frühstück im Trinkhallen-Look (Jogginghose, versifftes Unterhemd, Augenringe) erscheinen, wird zukünftig die Kommentarberechtigung entzogen.

  2. Mary 7. Februar 2014 2:29

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