Bayern – Atletico: hat man je einen erbärmlicheren Gewinner gesehen? Bedauerlich, dass im Fußball die Verweigerung des Fußballspielens regelkonform ist. Atletico war eine Zumutung. Trotzdem muss man aufpassen, was man sich wünscht. Wenn immer nur das bessere Team gewänne, wäre das Spiel so interessant wie ein Verwaltungsakt. Es gibt schlechte Gerechtigkeit und gute Ungerechtigkeit. Lasst den Ball ruhig gemein sein. Seine einzige Pflicht ist zu rollen und zu fliegen und zu hüpfen.
Wird es wieder eine Dingsbums-EM-Spezialseite geben?
Zum Eröffnungsspiel sind wir in Carcassone oder Toulouse oder irgendwo da in der Gegend am Canal du Midi mit dem Rad unterwegs.
Wird es wieder eine Dingsbums-EM-Spezialseite geben?
Kompetenz verpflichtet! Es wäre den Lesern gegenüber äußerst unfair, mein Fachwissen für mich zu behalten. Zudem hoffe ich, dass – wie schon 2014 – der ein oder andere Zeitgenosse mit eigenen Beiträgen die EM-Kompentenzsonderseiten bereichern wird.
Zum Eröffnungsspiel sind wir in Carcassone oder Toulouse oder irgendwo da in der Gegend am Canal du Midi mit dem Rad unterwegs.
Immerfort reisen, hierhin und dorthin – bei Herrn und Frau Alaska scheinen Freizeit und Vergnügungslust hoch im Kurs zu stehen! Ist das mit ernster, protestantischer Arbeitsethik noch vereinbar?
Ich bin ja seit ein paar Jahren kein Mitglied einer abrahamitischen Religionsgemeinschaft mehr. Aber meine Frau ist und bleibt überzeugte Protestantin, allerdings von der welt- und lebensbejahenden Sorte, die dieses Hienieden keineswegs als Jammertal empfindet.
Ich könnte von unseren dreißig Tagen Jahresurlaub auchgut und gern siebenundzwanzig auf der Couch unserer bescheidenen Dreizimmerwohnung (ohne pflegeaufwändigem Garten, nur mit schmucker Terrasse) verbringen, aber meine Frau – die zwar mehr Geld verdient als ich, aber mit schlechterer Steuerklasse – hat Hummeln im Hintern und treibt mich immer zu allen möglichen Buchungen, was dann in diversen Städtereisen (Rom im Juni) und Kreuzfahrten (Petersburg und Tallinn im August) und eben Radtouren (Canal du Midi im Juni) gipfelt.
Aber wir werden Räder mit protestantisch ungefederten extraharten Sätteln nehmen, gar keine Frage.
Der Trainer ist Argentinier … das sagt doch schon alles!
Der Trainer ist Argentinier … das sagt doch schon alles!
Genau dies, nahezu wortwörtlich, hat mir heute Morgen auch Ausdertiefedesraumes per Threema geschrieben und damit starkes Kopfnicken bei mir ausgelöst. Die Experten sind sich also einig. 😉
Aber sowas von … ich freu‘ mich schon auf die Expertenrunde zur EM!
Und jetzt mal so im Vertrauen von gebürtigem Westfalen zu gebürtigem (?) Rheinländer (und weil wir grad von Fussball sprechen):
Man muss den Stöger nicht mögen (selbst wenn man in Köln wohnt, oder)?!
Mich geht ja als Westfale das permanente Blechtrommeln der Kölner schon schwer auf den Sack … aber dieses Leisetreten von Stöger bringt mich noch mehr auf die Palme.
Ich bin auch kein Fan der Leisetreterei, die ist oft ja nur eine andere Art von Lärm. Aber Stöger macht das meiner Meinung nach schon richtig. Dem FC schadet es gewiss nicht, ein paar Jahre mal nicht auf dicke Hose zu machen. Mit Realitästverkennung und Größenwahn haben wir keine so guten Erfahrungen gemacht.
Zudem nehme ich Stöger ab, dass ihm dem Projekt FC tatsächlich am Herzen liegt. Abgesehn von seiner Brillenmode, finde ich den okay!
Klar, das Europa-Getöse war auch ohne ihn schon wieder gross genug.
Aber ich weiss nicht … mit ihm ist mir doch zu wenig Drama!
Und zwar sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht.
Man kann sich über den FC ja kaum mal richtig aufregen, bestenfalls gähnen vor Langeweile.
Und zumindest für mich ist das dann irgenswie nich Sinn der Sache.