Ich habe leider, leider ganz woanders was zu tun: am Strand muss ich liegen, den Tiden muss ich trotzen, in Hafenspelunken muss ich zechen, Wolken muss ich beobachten, Klippenklettern muss ich tun, Hummer muss ich verzehren, Jakobsmuscheln sowieso, Gedanken muss ich stattfinden lassen, Frau und Tochter bin ich gezwungen ins Meer zu ducken, etc.
Deshalb überlasse ich leider, leider bis zum 16. August diesen Blog seinem Schicksal.
Wer nun bis dahin dringenden, quickie-spontanen Lesebedarf verspürt, dem empfehle ich entweder selber was schreiben oder ersatzweise Goethes Wilhelm Meister, Nietzsches Gesamtwerk (ed. Colli/Montinari) oder schlichtweg George V. Higgins Die Freunde von Eddie Coyle zu entbuchstabisieren. Sozusagen als Urknall und Dingsbums-Methadon.
Bis dann.
Um Deine Frau und Deine Tochter „ins Meer ducken tun“ zu können, müsstest Du Dich diesem allerdings beherzt nähern, mein hydrophober Freund.
Gute Erholung. Habe ohnehin nicht viel Zeit zum Lesen im Moment. Zur Not muss wieder der Palikanon herhalten.