Schlecken im Wandel der Zeit

Früher war alles einfacher. Auch das Eisschlecken.
Da gab es Schoko, Vanille, Nuss (?), Erdbeer, Zitrone und Kirsch. Und basta!

Dann gab sich der Zeitgeist verwegener und die Sorten Pfirsisch und After-Eight kamen hinzu.
Der Entscheidungsfindungsprozess verkomplizierte sich damit – sehr zur Freude von Warteschlangen-Fans – ganz erheblich.

Heute ist die Eisdiele ein Ort der Selbstfindung und der feinen Distinktion! Wer was auf sich hält, schleckt Crossover-Eis, aber welches? Gurke-Wasabi oder Grüntee-Minze?
Was passt besser zu deinem Typ?

Gerade eben bei unserem Maestro-di-Gelato umme Ecke habe ich Zuchini-Gorgonzola probiert.
Pervers, aber lecker! Zuchini-Gorgonzola! Wir leben in echt spannenden Zeiten.

4 comments on “Schlecken im Wandel der Zeit

    • Halbmast 14. Mai 2016 14:43

      Ich kann das bestätigen.
      Als 3- oder 4-jähriger Weltenerforscher habe ich einmal einen halben, gut angetrockneten Kuhfladen verspeist. Ich meine mich zu erinnern, dass dieser eine intensive Vanillenote aufwies.

      Diese Erlebniss wirft übrigens bis zum heutigen Tage Fragen auf, die meine Eltern nicht zufriedenstellend beantworten können. A. Wie hielten sie es seinerzeit mit dem Thema „Regelmäßige Nahrungszufuhr“. B. Wie hielten sie es seinerzeit mit dem Thema „Aufsichtspflicht“?

      • Tomsten 14. Mai 2016 15:59

        Aufsichtspflicht wird überbewertet … is was für Helicopters.

  1. Alaska 14. Mai 2016 17:45

    Pervers, aber lecker!

    Das ging mit zuletzt in Barcelona so, als ich mir zum Frühstück ein Brötchen mit Camembert und Sardellen belegt bestellt habe.

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