Der Terror der Gleichsteller

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In ein paar Jahren, wenn wir unseren Kindern erklären müssen, warum alles den Bach runtergegangen ist, dann können wir ihnen dieses Photo zeigen. Und ihnen sagen, dass der Mann darauf – ESA Projektleiter Matt Taylor -, im Jahre 2014 tatsächlich dazu gezwungen wurde, sich dafür zu entschuldigen, ein übermütiges Popart-Hemd getragen zu haben, während er der Öffentlichkeit etwas zu einer wissenschaftlichen Mission erzählte. Nein, Kinder, es waren nicht die Islamisten, bei denen der lustige Brummbär sich entschuldigen musste, diese Freaks waren unschuldig an der Hemden-Hysterie.! Es waren die Guten und Gerechten, die vom Anblick seines Hemdes, stellvertretend für alle Frauen dieser Welt,  zutiefst verletzt wurden und die ihn zum mea culpa nötigten. Die waren es. Nicht die Islamisten.

23 comments on “Der Terror der Gleichsteller

  1. Alaska 16. November 2014 16:03

    Schrecklich.

    Man stelle sich die endlosen Massenkarambolagen auf Deutschlands Autobahnen vor, wenn alle Fernfahrer plötzlich genötigt würden, die PinUp-Poster barbusiger Schlichtheiten in ihren Kabinen zu rechtfertigen. Dagegen ist der Sondencrash, den Mr. Taylor da hingelegt hat, ja reinste Kinderkacke. Was soll man von so einem Tattoo-Freak auch erwarten. Sowieso unverantwortlich, den ans Steuer zu lassen.

    Aus gutem Grund habe ich ja keine Kinder. Aber wenn ich welche hätte, dann hätten sie natürlich striktes Tattoo-, Piercing- und Hawaii-Hemden-Verbot und müssten etwas vernünftiges studieren (Astrophysik, Raumfahrtingenieur o.ä.) um dann aus dem FF diesen Satelliten ohne die geringsten Schrammen gefälligst einparken zu können.

    Meinetwegen auch eine Tochter.

    • Halbmast 17. November 2014 9:45

      Du würdest deine Kinder zu einem Studium der ASTROPHYSIK zwingen? Du wärst ein Rabenvater der übelsten Sorte, wärst du, ein Fall fürs Jugendamt!!! Ich kenne Astrophysiker, hier in diesem Blog kommentiert gelegentlich ein waschechter Astrophysiker und ich sage dir, diese Typen leben gefährlich! Die jonglieren den lieben, langen Tag mit schwindelerregenden Zahlen und die verdrehen schon vor dem Frühstück die bekannten Dimensionen und die rollen heimlich mit den Augen. Ich sage dir, Alaska, Astrophysiker stehen von Berufs wegen mit einem Bein im Irrenhaus! Die haben massive Probleme mit dem normalen Menschenverstand und das kommt von dem ganzen Astro und so. Uns so etwas würdest du deiner Tochter antun wollen! Schäm dich!

  2. Halbmast 17. November 2014 9:51

    Übrigens , weiß eigentlich jemand welche Hemdengröße Matt Taylor hat? Zufällig XXL? Jetzt, wo er es nicht mehr tragen will… Was Klamotten betrifft, bin ich ja nicht so wählerisch. Ich würd’s auftragen. kann man doch nicht wegschmeißen, so ein schönes Teil!

  3. scarlet 19. November 2014 15:13

    Mir ist ein gewisser Astrophysiker seit ca. 20 Jahren bekannt, und was soll ich sagen? Mitte der 90er trug der auch Hawaii-Hemden! Allerdings eher so Größe M, also mit Auftragen is nich. Heute trägt er lieber schwarz. Da könnte man natürlich diverse Assoziationen herstellen: schwarze Löcher, schwarze Seele, schwarzes, kaltes Herz. Klar, rollt der schon vor dem Frühstück mit den Augen, eher unheimlich als heimlich. Und er trägt das Virus weiter. Dieser genannte Astrophysiker hat zwei Söhne, und manchmal denke ich, die Sache ist genetisch. Es kreisen Raketen im Haus des Astrophysikers, sämtliche Namen aller Planeten kommen aus dem FF, auch mitten in der Nacht. Ganze Kindergärten und Schulen hat dieser Mann infiziert.
    Aber um mal eine Lanze zu brechen: ohne Astrophysiker wäre die Welt auch heute noch eine Scheibe, wo wir wieder ganz nah an den Islamisten wären.
    Der ältere Sohn hat entschieden, an den Urknall und nicht an die Schöpfungslehre zu glauben und tritt aus dem Religionsunterricht aus. Wäre die Welt eine Scheibe oder würde der Sohn 3000 km südöstlich oder in Bonn Bad-Godesberg leben, wäre er reif für den Scheiterhaufen. So schließt sich der Kreis doch immer wieder, und als Fazit bleibt: Astrophysik kostet den Steuerzahler Geld, aber was wären wir ohne sie?

    • Nekton 19. November 2014 22:42

      Das ist Balsam für die geschundene Astrophysikerseele. Allerdings muss ich zugeben, dass ich kürzlich selbst eine gewisse Nähe zwischen Astrophysik und Irrenhaus gespürt habe. Auf dem Weg in die Einsamkeit der Sierra Nevada glaubte ich doch, Helge Schneider würde sich auch in meinen Flug einchecken. In der Schlange zum Flugzeug, und es hat lange gedauert, meinte ich die ganze Zeit er würde direkt neben mir stehen. Als diese Erscheinung dann auch noch in Madrid vor dem Anschlussflug auftauchte, hatte ich doch gewisse Zweifel an meiner psychischen Verfassung. Also musste ich mir ein Experiment ausdenken, um das Ganze zu falsifizieren. Ich ging hin und sagte: „Herr Schneider, könnte ich bitte ein Autogramm bekommen?“ Spätestens jetzt hätte die Halluzination ja verschwinden sollen. Tat sie aber nicht, sondern sagte ganz freundlich: „Ja klar. Aber heimlich. Für wen denn?“. Seitdem habe ich den Beweis Schwarz auf Weiss und Helge Schneider als Zeugen, dass das Irrenhaus noch etwas warten kann.

      • Halbmast 25. November 2014 10:17

        Ein Autogramm von Helga Schneider scheint mir nicht geeignet, Zweifel an der eigenen Geistesverfassung auszuräumen! Nein, ein solches Autogramm wirft stattdessen neue Fragen auf. Beunruhigende Fragen. Ich glaube es ist besser, du schenkst es mir!

    • Halbmast 25. November 2014 10:09

      Wenn es nach mir geht, dürfen die Steuermitteln für Forschung ruhig kräftig aufgestockt werden. Erkenntnis hat voll die Prio! Zur Finanzierung könnte man ja beispielsweise die Subventionierung der Gender Studies stoppen. Religion ist schließlich Privatsache.

  4. Uffi 20. November 2014 15:29

    Niemand denkt an die Dame, welche für das T-Shirt Modell gestanden haben könnte. Sie hat auf den großen Durchbruch gehofft – und nun, alles vorbei. Ihr bleibt nur noch der Weg in die Pornoindustrie.

    • Halbmast 25. November 2014 10:22

      Na und? Die Pornoindustrie erfüllt gemeinnützige Zecke. Wir alle müssen unseren Beitrag für eine friedlicher Welt leisen.

    • Halbmast 25. November 2014 10:28

      In der Tat, dass klingt ja wie beim Zahnarzt! Beim Sounddesign für die Sonde hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Nach 500 Millionen Kilometer hätte Philae etwas besseres verdient, mehr so ein Sound wie der Equus Bass 770 oder ein Chevrolette Viper V12.

  5. Halbmast 25. November 2014 10:34

    Überhaupt scheint die ESA ein Sexisten-Nest zu sein! Schon der Name, „Rosetta-Mission“! Rosetta! Schöne „Mission“! Die perversen Schweine!

  6. Alaska 8. März 2015 17:57

    Wie ein besonders zählebiges Spermium nähert sich Pionieer 10 der weiblichwarmroten Giga-Eizelle Aldebaran an.

    Wird in Millionen von Jahren, wenn wir Menschenmännlein längst verstaubt, vergessen, verglüht sind, dort vielleicht neues Leben zeugen?

    Ein tröstlicher Gedanke, wie ich finde.

    • Halbmast 8. März 2015 19:52

      Ich freue mich auch schon ganz dolle auf Pioneers Rendezvous mit Aldebaran!
      Wenn’s soweit ist, werde ich hier in Urknall und Dingsbums eine Kompetenzsonderseite einrichten!
      (Ich will nicht zu viel versprechen, aber vielleicht ist dann auch meine Fortsetzung von Kubriks 2001: Odyssee im Weltall im Kasten!)

      Doch bis dahin, Freunde, gibt es noch viele, viele terrestrische Positivperspektiven einzubringen!

    • Halbmast 8. März 2015 19:58

      Verstauben, Vergessen, Verglühen? Wir nicht! Niemals! Immer FC!
      Trost, das ist was für die anderen.

        • Halbmast 6. September 2016 11:54

          Ganz alleine auf einem unwirtlichen Klumpen! Fernab der Heimat. Die Beinchen hilflos in die Höhe gestreckt, eingeklemmt, verzweifelt, im Stich gelassen. Ein Unmensch, wer da kein Mitleid empfindet. Rettet Philae! Eine Rettungsmission für Philae! Ich melde mich freiwillig.

          • Alaska 9. September 2016 20:24

            Wir müssen und jetzt erst mal auf Bennu konzentrieren:

            Für den Zeitraum zwischen 2175 und 2199 gibt die Nasa die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags von Bennu auf der Erde mit 0,037 Prozent an. Dieser Wert ist zwar sehr klein, macht Bennu aber zum Asteroiden mit dem höchsten derzeit bekannten Impaktrisiko.

  7. custom silicone wristbands 23. November 2016 0:31

    Hey, you uswd to write wonderful, but the last several posts have been kinda boring…

    I miss your tremendous writings. Past few posts are
    just a bit out of track! come on!

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